DEUTSCHER JAZZPREIS 2024:
Kammermusikalische Improvisationen: 2011 gründete der 86-jährige Pianist und Architekt des europäischen Free Jazz, Alexander von Schlippenbach, zusammen mit dem 1965 geborenen Saxofonisten Henrik Walsdorff das Schlippenbach-Walsdorff-Quartett. Neben Kompositionen Schlippenbachs spielt das Quartett mit dem Bassisten Antonio Borghini und dem Schlagzeuger Heinrich Köbberling Bearbeitungen von Thelonious-Monk- und Eric-Dolphy-Kompositionen. Mit der charakteristischen Melodik, Rhythmik und der formalen Gestaltung der Kompositionen Monks setzt sich von Schlippenbach seit vielen Jahren in verschiedenen Projekten auseinander, wie beispielsweise in „Monk’s Casino“, der Bearbeitung des Gesamtwerks dieses legendären Pianisten und Komponisten. Für den von der Kritik hoch gelobten Walsdorff, der auch im Berlin Contemporary Jazz Orchestra und in von Schlippenbachts Globe Unity Orchestra spielt, ist es das Werk des Saxofonisten und Flötisten Eric Dolphy, das er auf verschiedenen Ebenen improvisatorisch durchdringt.
Henrik Walsdorff – sax
Alexander von Schlippenbach – p
Antonio Boghini – b
Jan Leipnitz – dr