2015 hat der Kölner Drummer Thomas Sauerborn damit begonnen, an seinem unbegleiteten Schlagzeug-Soloprojekt zu arbeiten. Dafür hat er aber einen Großteil seines Drumsets erst einmal beiseite gestellt und sich ganz auf ein einziges hängendes Becken konzentriert. Schlicht mit „[zimbel]“ hat er dieses Programm dann überschrieben, für das er auch eine eigene Notation entwickelt hat. Und es braucht tatsächlich nicht viel mehr als dieses eine, kleine Becken (vulgo: Zimbel), um zu zeigen, wie variantenreich, ausdifferenziert und reflektiert es sich darauf improvisieren lässt: mal geräuschhaft und laut, dann wieder dynamisch so leise, dass fast nichts mehr zu hören ist, mal spürt man einen regelmäßigen Puls, dann wieder nur ein schwirrend-leichtes Flirren. „Thomas Sauerborns ,[zimbel]‘ ist dafür der klingende Beweis, empfohlen zum fokussierten Hören, Genießen und Staunen!“, ist der Bassist Dieter Manderscheid der Überzeugung.
Thomas Sauerborn – cymb