06.09.2024 21:15 Uhr

Immanuel Wilkins Quartet

DEUTSCHER JAZZPREIS 2024:

Nachdem sein Debütalbum „Omega“ 2020 von der New York Times zum „Jazzalbum des Jahres“ gekürt und sein Nachfolge-Album „The 7th Hand“ ebenfalls von der Kritik gefeiert worden war, avancierte der Saxofonist Immanuel Wilkins zum Star. Schon da waren Pianist Micah Thomas und Schlagzeuger Kweku Sumbry Teil seines Qartetts, die mit Rick Rosato am Bass auch jetzt in Köln dabei sein werden. Für „The 7th Hand“ komponierte der in Philadelphia geborene und jetzt in Brooklyn, New York, lebende Wilkins eine Suite in sieben Sätzen. Aufgewachsen in der schwarzen Kirche von Philadelphia, setzt sich Wilkins darin mit afrodiasporischer Tradition auseinander. Musikalisch übersetzt er den Gedanken konzeptionell-kompositorisch: Jeder Satz der Suite ist mit dem nächsten durch ein triolisches Metrum verbunden. Es sind Codes, mit denen er auch auf die Geschichte der Sklaverei verweist: „Für den Sklavenhalter waren die Schreie von Tante Hester nur Schreie. Aber für die anderen Sklaven waren diese Schreie Botschaften, die sie aufforderten zu fliehen, zu singen, zu rennen, – Codes, die die Zuhörer vielleicht nicht verstehen.“

zusammen mit Frank Gratkowski – In Cahoots feat. Ingrid Laubrock
zusammen mit Frank Gratkowski – In Cahoots feat. Ingrid Laubrock
Besetzung

Immanuel Wilkins – sax
Micah Thomas – p
Rick Rosato – b
Kweku Sumbry – dr

Spielstätte
WDR Funkhaus (Klaus von Bismarck Saal)
Style
Avant
Modern
Electric

Tickets

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