1998 wurde Roger Kintopf in Darmstadt geboren, in ein musikalisches Elternhaus, wie es gerne heißt. Als Kind will er schon Stunden damit verbracht haben, Musik über Musik zu hören. Noch keine 20 Jahre jung begann er an der Abteilung Jazz/Pop der Hochschule für Musik und Tanz Köln zu studieren, erst unter anderem bei Dieter Manderscheid, dann auch bei Robert Landfermann. Er spielte in kleinen Ensembles wie dem Trio Percussion oder großen Orchestern wie der Pascal Klewer Bigband, seinen eigenen Ensembles gibt er gerne neologistische Namen wie Structucture. Seit 2021 ist er solo auf dem Kontrabass zu hören. Er bricht den Klang gerne in seine akustischen „Spektralfarben“ auf, sein Solovortrag bekommt Struktur und Form durch den freien Flow der Improvisation und erhält so eine ungeahnte Authentizität. Anstelle eines regulären Presseinfos findet man über ihn als Solisten übrigens ein Gedicht: „It feels like / a flickering light at dusk, / soft shadows on the pavement, / a beating heart, / pressing against the ribs.“