Seit nahezu 25 Jahren gibt es die Band Kneebody. Gestartet ist man als Quintett von Studienkollegen, schon damals versuchte man sich an der Kombination aus der explosiven Energie des Rock und der nuancierten Improvisationskunst des Jazz. Mehrere Alben hat man als Kneebody veröffentlicht, eine „Grammy“-Nominierung bekommen und ausgiebig getourt. Ende der 10er-Jahre legte man eine längere Pause ein, um sich ästhetisch zu häuten und zum Quartett zu schrumpfen. Den Stilmix vergangener Tage haben der Keyboarder Adam Benjamin, der Trompeter Shane Endsley, der Saxofonist Ben Wendel und der Bass und Drums gleichzeitig spielende Nate Wood noch verfeinert, das Krude der Kneebody-Fusion aus diesen Jahren hat Platz gemacht für teils ausgetüftelte Kompositionen, die aller Komplexität zum Trotz aber weiterhin den Groove feiern und einfach nur singbar zu sein scheinen. Noch etwas macht diesen Vierer so sympathisch: Kneebody versteht sich als Kollektiv, weil nur in der Gemeinschaft die Musik so klingen kann, wie sie klingt.
Ben Wendel – sax
Shane Endsley – trp
Adam Benjamin – key
Nate Wood – dr/eb