Seit 2016 gibt es das Trio um den in Köln lebenden, österreichischen Pianisten Philip Zoubek. Mit dem Bassisten David Helm und dem Schlagzeuger Dominik Mahnig konzentriert sich Zoubek seitdem auf ein freies Spiel der improvisatorischen Kräfte und bricht die gleichermaßen traditionsreiche wie populäre Besetzung Piano, Bass, Drums durch das Präparieren des Klaviers harmonisch und melodisch auf. Wegen der Corona-Pandemie haben sich die drei Musiker das Alter Ego Placebo Domingo geschaffen, um als Kollektiv nach neuen Wegen der Interaktion zu suchen. Ihr Trio begreifen sie fortan als Kollektiv. Zoubek spielt jetzt ausschließlich analoge und digitale Synthesizer, während Helm denn Bass weggelegt und sich eine Gitarre umhängt hat, die er mit zahlreichen Effektpedalen und -geräten verbunden hat. Mit Mahnig bauen sie nun an einer lautstarken „Wall of Sound“. Danach machen sie auch die Wahl ihre Gäste für das Konzert bei der Cologne Jazz Week fest. Während die amerikanische Gitarristin Ava Mendoza dem Trio einen Spin hin zu einer frei improvisierten Rockmusik gibt, legt der Belgier Jozef Dumoulin mit dem Fender Rhodes ein festes Fundament für diese „Wall Of Sound“.
Philip Zoubek – p, synth
David Helm – b
Dominik Mahnig – dr
Ava Mendoza – gt
Jozef Dumoulin – p, synth