ILK nennt sich ein Kollektiv aus der dänischen Hauptstadt Kopenhagen, das von 21 Musiker:innen vor allem als Plattenfirma betrieben wird, um die eigenen Veröffentlichungen einer hybriden musikalischen Avantgarde zu veröffentlichen. Zudem kuratiert dieses Kollektiv eine der Bühnen beim renommierten Copenhagen Jazz Festival und organisiert Konzertreihen in einigen der angesagten Clubs und Spielstätten Kopenhagens. Bei der Cologne Jazzweek treffen einige der dänischen Kollektivist:innen auf Gleichgesinnte aus Berlin und Köln. Seit einigen Jahren schon gibt es die Cologne-Copenhagen-Connection mit Namen Fosterchild, einer wechselnd besetzten Band unter der Leitung des dänischen Pianisten Jakob Anderskov mit einer zeitgenössischen Jazzmusik, die großformatig und luzide zugleich klingt. Eine Institution in der Free-Jazzszene Europas ist die dänische Saxofonistin Lotte Anker, die gleich zwei Mal zu hören sein wird: einmal im Trio mit der in Köln lebenden, belgischen Pianistin Marlies Debacker und dem Kölner Etienne Nillesen an der „Extended Snare Drum“ und mit einem unbegleiteten Saxofon-Solo-Programm. Außerdem gibt es Konzerte mit einem deutsch-dänischen Trio mit dem Berliner Saxofonisten Uli Kempendorff, dem Kölner Pianisten Philipp Zoubek und dem Kopenhagener Schlagzeuger Peter Bruun, einem Quartett mit Mark Solberg (Gitarre), Francesco Bigoni (Elektronik), Almut Kühne (Gesang) und Axel Dörner (Trompete) sowie einem Duo mit dem Saxofonisten Jonas Engel und der in Kopenhagen lebenden, schwedischen Sängerin Qarin Wikström.
Lotte Anker – sax
Marlies Debacker – p
Etienne Nillesen – Extended Snare Drum
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Qarin Wikström – voc
Jonas Engel – sax